Was wird bloß aus Weihnachten?
An Heiligabend sollen sich die Menschen wieder treffen können. Das haben sich die Politiker für uns alle vorgenommen. Deshalb die Zeiten der Entbehrung vorweg. Aber irgendwie wissen wir alle, dass Weihnachten dieses Jahr ganz anders sein wird als wir es sonst gewohnt sind und lieben.
Der erste Weihnachtstag ist für viele Familien der schönste Tag im ganzen Jahr. Da kommen sie zusammen von nah und fern, die Älteren und die Jungen, die nette Tante aus Süddeutschland und der weniger nette Bruder von Papa, den man aber nach einiger Zeit mit Glühwein auftauen kann. 15, 20, 25 Menschen sind es manchmal. Dann hocken sie zusammen im Reihenhaus wie die Ölsardinen, doch irgendwie schön! Nach dem Essen gehen sie spazieren, danach gibt’s für die Kinder nochmal Bescherung. Eine große Herausforderung in der Küche zwar, aber doch wenigstens lange vorher planbar. Dieses Jahr ist nichts so wirklich planbar. Auch uns als Kirchengemeinde stellt es vor große Herausforderungen. Wie sollen wir vor allem den Heiligabend mit Gottesdiensten gestalten, wenn es so viele wichtige Auflagen der Corona-Schutzverordnung gibt? Können wir jetzt schon sicher sagen, was am 24. Dezember sein wird? Können wir nicht. Aber irgendwie müssen wir uns vorbereiten…
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